Vitamin K: Die unglaublichen gesundheitlichen Vorteile

Wenn Sie Vitamin D3 einnehmen, sollten Sie sich zugleich auch mit Vitamin K supplementieren, da diese Vitamine paarweise wirken. Sonst besteht die Gefahr, dass sich im Gewebe ein Überschuss an Kalzium bildet, da Vitamin K2 überschüssiges Kalzium steuert. Wenn Sie Kalzium zu sich nehmen, sollten Sie genauso K2 mit einnehmen, da es Kalzium an die richtige Stelle im Körper leitet.

Allgemeine Infos

Es ist bekannt, dass Kalzium, nachdem es ins Blut gelangt ist, unsere Knochen, Muskeln und andere Gewebe erreichen muss und nicht endlos in zu großen Mengen in der Blutbahn zirkulieren darf. Kalzium allein kann dies jedoch nicht leisten. Es braucht einen Träger – ein Vitamin-K-abhängiges Protein. Dem Vitamin K wurde aber eine lange Zeit keine so große Bedeutung beigemessen.

Vitamin K ist – genauso wie Vitamin D – ein fettlösliches Vitamin, das eine bedeutende Rolle im Knochen- und Bindegewebsstoffwechsel spielt. Es ist eine Mischung von mehreren ähnlichen Substanzen, von denen die wichtigsten sind: Vitaminen K1 (Phyllochinon) und K2 (Menachinon).

Vitamin K1 ist für alles verantwortlich, was mit der Proteingerinnung zu tun hat. Es bindet Proteine ​​und hilft bei der Gerinnung, stoppt Blutungen. K1 beteiligt sich auch an der Knochenbildung. Und es wird in unserem Körper vielmals verwendet. Vitamin K1 befindet sich im grünen Pflanzenteil (Petersilie, Dill, Spinat, Sauerampfer, Karottenspitzen, Rübe, rote Beete sowie alle Kohlarten, Zucchini, Gurken, Tomaten, Hülsenfrüchte, Äpfel, Nüsse) und wird aus dem Zwölffingerdarm ins Blut aufgenommen.  Der Körper hat also in der Regel keinen Vitamin-K1-Mangel.

Mit Vitamin K2 ist die Situation aber anders – vielen Menschen fehlt es. K2 bindet hauptsächlich Kalzium in den Knochen und hilft auch beim Transport des Kalzium aus den Weichteilen. Es nimmt Kalzium dort, wo es nicht benötigt wird, und transportiert es dorthin, wo es benötigt wird. Es ist aber auch am Stoffwechsel in den Mitochondrien beteiligt und hilft dabei, Nahrung in Energie umzuwandeln. Beim Training schafft einer nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt – zum Zeitpunkt der Müdigkeit oder Erschöpfung, wo es weiter einfach nicht mehr geht. Vitamin K2 ermöglicht es, länger zu halten, erhöht die Blutzirkulation pro Minute.

Es gibt verschiedene Arten von Vitamin K2: MK-Versionen von 2 bis 14. Als Nahrungsergänzungsmittel werden MK 4 und MK 7 angeboten. Es wird empfohlen, MK 7 einzunehmen, da es natürlich ist. Menschen produzieren nicht viel Vitamin K2. Dabei wird es von Bakterien einer normalen Dickdarm-Mikroflora synthetisiert und ist auch in fetthaltigen Lebensmitteln tierischen Ursprungs (einige Käsesorten, Sojaprodukte, Rinderleber, Fleisch, Eigelb, Butter, fermentierte Lebensmittel) enthalten.

Wer profitiert von Vitamin K2?

Das sind die Menschen, die:

  • lang Antazida eingenommen haben.
  • über längere Zeit Antibiotika oder Statine einnehmen.
  • ein Problem mit dem Magen-Darm-Trakt: Divertikulitis, Reizdarmsyndrom oder Morbus Crohn, jegliches Narbengewebe. Vitamin K2 ist ein fettlösliches Vitamin, daher brauchen wir ein gesundes Verdauungssystem, um es aufzunehmen.
  • Herz-Kreislauf-Probleme besitzen: Die Hauptfunktion von K2 besteht darin, Kalziumablagerungen in Arterien, Blutgefäßen und Weichteilen zu verhindern.
  • an Arthritis und Entzündungen leiden.
  • Schwangere
  • Bei Frauen hemmt Vitamin K2 in den Wechseljahren den Knochenaufbau.

Die beiden Formen von Vitamin K beeinflussen den Kalziumstoffwechsel, Vitamin K2 ist dabei aber viel mächtiger als K1. Bei ausreichender Vitamin-K-Menge im Körper verläuft der Prozess der Knochenverkalkung normal und Kalzium wird im Körper richtig verteilt. Daher ist ein Vitamin-K-Mangel ein direkter Weg zu Osteoporose und Arteriosklerose.

Vitamin K verhindert oxidative Prozesse in Zellen. Jüngste Studien haben die positive Rolle von Vitamin K in der Vorbeugung und Behandlung der folgenden Krankheiten gezeigt: Virushepatitis, Leberkrebs, Diabetes mellitus, Alzheimer und rheumatoide Arthritis.

Die Hauptquellen

Vitamin K1 ist in grünem Blattgemüse wie Kohl, Salaten sowie Weizen und anderen Getreidesorten zu finden. Darin ist aber wenig Vitamin K2 enthalten. Es wird im Fettgewebe von Tieren und Vögeln, die Gräser und Getreide fressen, aus Vitamin K1 synthetisiert und gelangt auch in Milch und Milchprodukte. Das moderne Konzept der gesunden Ernährung empfiehlt fettarme Lebensmittel, sprich ohne Vitamin K. Tiere essen fast nicht mehr grünes Gras und Getreide, sondern meistens nur das Futter ohne Vitamin K1. Infolgedessen haben Tiere auch damit aufgehört, K2 für uns zu synthetisieren. Es stellt sich also heraus, dass die uns energisch propagierte gesunde Ernährung nur schadet.

Fettarmer Quark hat einen hohen Kalziumgehalt, es fehlt aber Vitamin K, das Kalzium korrekt im Körper verteilt. Dies bedeutet, dass die Liebhaber fettarmer Lebensmitteln, sprich die Menschen mit Angst vor der Cholesterin-Ansammlung im Körper künftig mit einem Ungleichgewicht der Substanzen im Körper zu rechnen müssen. Cholesterin beteiligt sich an der Plaque-Bildung an den Blutgefäßwänden – zusammen mit Kalzium. Da Vitamin K aber die Ablagerung von Kalzium verhindert, sammelt sich Cholesterin bei einem ausreichenden Gehalt an Vitamin K dort nicht.

Die weitere Vitamin-K-Quelle – eine normale Darmflora – leidet ebenfalls. Jegliche Verdauungsprobleme können nämlich zu einem Vitamin-K-Mangel beitragen, von denen heute die Dysbiose die wichtigste ist. Die Einnahme von Medikamenten, verschiedenste Konservierungsstoffe und Antibiotika in Lebensmitteln, eine erhöhte Hintergrundstrahlung, etc. – all dies hat dazu geführt, dass fast jeder von uns für eine Darmflorastörung und somit für einen Vitamin-K-Mangel anfällig ist. Es gibt auch Hinweise darauf, dass der Alterungsprozess selbst zu einem Vitamin-K-Mangel beitragen kann.

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